Quelle: FM1Today/Jessica Kappeler
Der Kanton Appenzell Innerrhoden will die Weichen für die Verkehrspolitik der nächsten Jahre setzen. Dazu sollen die einzelnen Instrumente aufeinander abgestimmt werden.
«Die politischen Entscheidungsträger sollen über eine Grundlage zur Lösung verkehrspolitischer Fragestellungen und Überlegungen sowie für nachgelagerte spezifische Teilstrategien, Planungsinstrumente und Programme verfügen», heisst es.
Die Mobilität wird dabei unter den Aspekten von Gesellschaft, Ökologie und Wirtschaftlichkeit betrachtet. 16 Handlungsfelder wurden in vier Stossrichtungen festgelegt: Verlagern, verträglich gestalten, vernetzen und vermeiden.
So fällt zum Beispiel eine attraktive Veloinfrastruktur unter «verlagern», das ÖV-Angebot für den Alltagsverkehr soll gestärkt werden. Ein wichtiger Punkt ist auch der Tourismus, der für Innerrhoden einen speziellen Stellenwert hat.
Was die verschiedenen Entscheidungsträger zur Verkehrsstrategie sagen, siehst du im Video oben. Die Gesamtverkehrsstrategie gibt es hier.
Nebst der kürzlich präsentierten Tourismuspolitik, der Dorfkernentwicklung, oder der Klimapolitik ist dies erneut ein Vorstoss seitens Regierung. Roland Dähler, regierender Landamman, begründet diese vielen strategischen Arbeiten wie folgt:
«Man hat sich zuvor zu wenig überlegt, wohin sich der Kanton entwickeln soll. Daher haben wir uns in der Standeskommision das Ziel gesetzt, langfristige Grundlagen zu erarbeiten, damit die gesamte Regierung darauf aufbauen kann. Jetzt können wir uns auf die Umsetzung konzentrieren.»
(red.)