Quelle: tvo
Die Schliessung des Spitals Heiden schockierte nicht nur das Personal, sondern auch die Berufsverbände. «Wir wurden sehr überrascht», sagt Edith Wohlfender, Geschäftsleiterin SBK Pflege, SG, TG, AR, AI, gegenüber TVO. Trotz überraschender Nachricht, rüsten sich Gewerkschaften und Berufsverbände für die Sozialplan-Verhandlungen – Für das Personal soll die bestmögliche Lösung her.
Bestmögliche Lösung für 130 Leute
«Wenn es um Leute geht, die keine Anschlusslösung finden oder in Frühpension müssen obwohl sie nicht wollen: Dann kämpfen wir mit harten Bandagen», so Alexandra Akeret, Sekretärin VPOD Ostschweiz. Das Einvernehmen mit der Ausserrhoder Regierung sei aber positiv. «Wir werden mit jedem betroffenen Mitarbeiter Einzelgespräche führen. Sowohl mit solchen, denen wir einen Job an einem anderen Standort anbieten können, wie auch mit jenen, für die es keine Anschlusslösung gibt», sagt Paola Giuliani, Geschäftsführerin Spitalverbund Appenzell Ausserrhoden. Das sind etwa 130 Angestellte, für die sich die Berufsverbände einsetzen wollen.
«Ich finde es traurig»
Gestern äusserten sich betroffene Mitarbeitende zur Schliessung. Schockiert und traurig waren sie über die Nachricht (FM1Today berichtete). Auch für die Bevölkerung ist das Aus des Spitals Heiden unverständlich: «Ich finde es traurig», sagt Erna Büchel aus Wald. «Wir müssen jetzt auf St.Gallen oder Herisau. Das ist weit.» Alain Renard aus Heiden findet die Spitalschliessung auch schade: «Aber wenn es nicht mehr rendiert, muss es leider Gottes sein.»
(red.)