Die Wildhut von Appenzell Ausserrhoden stellte im Gebiet Bömmeli in der Gemeinde Hundwil mehrere Wolfsrisse fest. Die zwei Ziegen und das Schaf waren nicht geschützt.
Noch ist nicht klar, ob es sich um den gleichen Wolf handelt, der bereits im Laufe des Sommers zahlreiche Tiere gerissen hat. Dazu müssen erst die DNA-Analysen abgewartet werden.
Die Voraussetzungen für einen Abschuss sind bisher in Appenzell Ausserrhoden noch nicht gegeben. Dazu muss es mehrere Risse in geschützten Herden geben.
«Die Wolfsbeobachtungen und Nutztierrisse im Appenzellerland weisen auf einen Einzelwolf hin», schreibt die Wildhut. In zwei Fällen wurde das männliche Tier M437 nachgewiesen. Ein zweiter Wolf wurde bisher nicht beobachtet, es gibt also keine Hinweise auf eine Rudelbildung.
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Die Wildhut teilt weiter mit: «Auf den kommenden Spätherbst und Winter hin ist zu beachten, dass Schafe nicht uneingezäunt auf die Weiden gelassen werden.»
(red.)