Ostschweiz

Rheintaler Maislabyrinth Rhyla muss Eröffnung weiter verschieben

Verregnet

Rheintaler Maislabyrinth im Wetterpech: «Die Situation ist nicht besser geworden»

04.07.2024, 07:36 Uhr
· Online seit 04.07.2024, 06:22 Uhr
Allen Versuchen zum Trotz wollen die Pflanzen des Rheintaler Maislabyrinths in diesem Jahr nicht gedeihen. Die Organisatoren wollen die Hoffnung nicht aufgeben, planen jedoch bereits Alternativen.
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Ralph Schmid steht in diesem Jahr auf Kriegsfuss mit Petrus. Das Wetter will einfach nicht besser werden – und macht dem Organisator des Rheintaler Maislabyrinths (Rhyla) immer wieder einen Strich durch die Rechnung.

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Egal was er versucht, es scheint zum Scheitern verurteilt. Eigentlich hätte das Maislabyrinth am 5. Juli eröffnet werden sollen. Doch bereits Mitte Juni musste er einsehen, dass daraus nichts wird  – und den Start um zwei Wochen verschieben. Dies, weil einige Pflanzen im Dauerregen «im wahrsten Sinne des Wortes abgesoffen sind», wie Schmid damals gegenüber FM1Today sagte. 

Hoffnung im Regen ertränkt

Im Juni war die Hoffnung noch gross, das Labyrinth mit neu angesäten Pflanzen und etwas Wetterglück noch retten zu können. Eine Hoffnung, die in den vergangenen zwei Wochen – ebenso wie die jungen Maispflanzen – im Dauerregen ertränkt worden ist.

So muss Ralph Schmid nun konstatieren: «Die Situation ist nicht besser geworden.» Im Gegenteil: Weitere Versuche, neue Pflanzen anzusäen, scheiterten.

Dabei unternimmt er alles Menschenmögliche zur Rettung des Maislabyrinths. Am vergangenen Donnerstag und Freitag habe er die Pumpen zum wiederholten Male eingesetzt, um das überschwemmte Feld von den Wassermassen zu befreien. Doch gegen die Natur ist er machtlos. Inzwischen zweifelt Schmid selbst daran, ob aus dem Maislabyrinth in diesem Jahr noch etwas wird.

Ist das Maislabyrinth noch zu retten?

Selbst wenn eine Trockenphase von zehn Tagen – eine solche wäre für das Ansäen neuer Pflanzen nötig – käme mittlerweile wohl zu spät. «Das nützt nichts mehr», sagt Schmid. Ganz hat er die Hoffnung zwar nicht aufgegeben, allerdings macht er sich Gedanken, wie das Labyrinth zu retten wäre, wenn es mit dem Maisanbau heuer nicht mehr klappt.

Doch selbst die Entwicklung von Alternativlösungen sei zurzeit schwierig. «Es lässt sich nichts planen bei diesem Wetter», sagt Schmid resigniert. Deshalb kann er noch keine genauen Angaben darüber machen, wie solche Alternativen aussehen könnten.

Trotz aller Herausforderungen soll am Wochenende immerhin der Kinder-Funpark des Rhyla öffnen. Jedoch nur, wenn das Wetter gut ist. Danach sieht es momentan nicht aus.

Zudem gestalten sich die Aufbauarbeiten aktuell schwierig. Seit Montag stehe das Team im Einsatz, es dauere jedoch alles doppelt so lange wie üblich, sagt Schmid. Denn gewisse Maschinen könnten nicht eingesetzt werden, um den Boden nicht zusätzlich zu belasten.

So bleibt dem Organisator des Rhyla nichts anderes übrig, als weiter darauf zu hoffen, dass Petrus sich einsichtig zeigt und der Sommer endlich kommt. Etwas, das viele Personen ihm nachfühlen dürften.

veröffentlicht: 4. Juli 2024 06:22
aktualisiert: 4. Juli 2024 07:36
Quelle: FM1Today

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