Ostschweiz
St. Gallen

Daniel Bosshard tritt nicht mehr für die Regierungsratswahlen an

St.Galler Regierung

Daniel Bosshard tritt nicht mehr an – Weg frei für Bettina Surber

07.03.2024, 17:02 Uhr
· Online seit 07.03.2024, 16:48 Uhr
Daniel Bosshard zieht sich für den zweiten Wahlgang in die St.Galler Regierung zurück. Die Grünen unterstützen jetzt Bettina Surber, die Kandidatin der SP.
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Die Grünen haben mit Daniel Bosshard ein sehr gutes Resultat erzielt. 45'587 Stimmen holte der Kandidat der Grünen und lag damit nur knapp hinter der SP-Kandidatin Bettina Surber.

«Die drei Parteien SP, GLP und Grüne haben gemessen an den Stimmenanteilen bei den Kantonsratswahlen klar Anspruch auf zwei Sitze in der St.Galler Regierung», teilen die Grünen mit.

Im zweiten Wahlgang wolle man deshalb die Kräfte bündeln und auf die Kandidatur von Bettina Surber setzen. Ebenfalls heute hat die GLP ihre Kandidatin Sarah Noger-Engeler aus dem Rennen gezogen.

«Übervertretung der rechtsbürgerlichen Parteien verhindern»

Die Grünen sind der Überzeugung, dass eine Zweier- oder gar Dreierkandidatur von SP, Grünen und GLP «mit hoher Wahrscheinlichkeit der SVP zu einem zweiten Regierungssitz verhelfen».

Der Entscheid der Grünen sei nach «intensiven, überparteilichen Verhandlungen» gefallen. Weiter heisst es: «Eine Übervertretung der rechtsbürgerlichen Parteien in der Exekutive wäre ein enormer Rückschritt für den Kanton St.Gallen auf seinem Weg in eine nachhaltige Zukunft.»

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Ausgangslage ist (wohl) entschieden

Damit dürfte das Kandidatinnen- und Kandidatenfeld für den zweiten Wahlgang bei den St.Galler Regierungsratswahlen feststehen. Bereits am Wahlsonntag haben Dana Zemp (SVP), Christof Hartmann (SVP) und Sarah Bösch (parteilos) angekündigt, erneut anzutreten. Dazu kommt die Kandidatur von Bettina Surber (SP).

Bis zum 11. März müssen alle Wahlvorschläge für den zweiten Wahlgang eingereicht sein.

Im ersten Wahlgang bereits gewählt wurden die bisherigen Regierungsratsmitglieder Susanne Hartmann (Mitte), Bruno Damann (Mitte), Marc Mächler (FDP), Beat Tinner (FDP) und Lara Bucher (SP).

veröffentlicht: 7. März 2024 16:48
aktualisiert: 7. März 2024 17:02
Quelle: FM1Today

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