Ostschweiz
St. Gallen

In Rheineck sollen zwei Bernhardiner Hunde eingeschläfert werden.

Rheineck

Biss-Bernhardiner-Entscheid sollte bald fallen

24.10.2019, 13:39 Uhr
· Online seit 24.10.2019, 10:58 Uhr
Zwei beschlagnahmte Hunde in Rheineck müssen um ihr Leben fürchten. Weil die Bernhardiner mehrmals ausgebüxt und auch zugebissen haben, könnten sie eingeschläfert werden. Der Entscheid dürfte beim Veterinäramt St.Gallen bald fallen.
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Auf Welpenschutz dürfen zwei Bernhardiner Hunde, welche in Rheineck registriert sind, nicht mehr zählen. Die beiden Hunde könnten schon bald eingeschläfert werden. Ein Verhaltenstest soll in diesen Tagen durchgeführt werden, bestätigt Albert Fritsche, der St.Galler Kantonstierarzt gegenüber dem «Tagblatt».

Mehrere Beissattacken

Nicht förderlich für den Entscheid dürften neue Details zu einer weiteren Beissattacke von einem der Hunde sein. Einer der Bernhardiner soll vor rund einem Monat eine Mitarbeiterin des China-Schiff-Restaurant in Gaissau angegriffen haben.

Bis heute sei die Mitarbeiterin nicht arbeitsfähig. «Ihr Bein ist noch geschwollen und sie leidet auch psychisch stark unter dem Hundeangriff», sagt der China-Schiff-Wirt dem Tagblatt weiter.

Eine Gefahr für die Bevölkerung

Aktuell sind die beiden verhaltensauffälligen Bernhardiner im Tierheim untergebracht. «Zum Glück», finden einige Nachbarn in Rheineck. Die Besitzerin hätte die Hunde überhaupt nicht im Griff und trotz eines Aufenthaltsverbots im Kanton St.Gallen sind die Hunde wieder in Rheineck gesichtet worden.

Die Halterin selbst will von der Halte-Kritik nichts wissen und weist diese zurück. Ob die Hunde weiterleben dürfen oder eingeschläfert werden, entscheidet sich in den nächsten Tagen. Für den Rheinecker Stadtpräsidenten Hans Pfäffli ist klar: «Wenn sich die Hunde weiter in der Region aufhalten, ist das eine Gefahr für die Bevölkerung.»

(red.)

 

 

veröffentlicht: 24. Oktober 2019 10:58
aktualisiert: 24. Oktober 2019 13:39
Quelle: FM1Today

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