«Der SGV unterstützt das Zusammenspiel aller Akteure im Kampf gegen den Lehrpersonenmangel», schreibt der Verband St.Galler Volksschulträger (SGV). Der SGV hat in der Arbeitsgruppe, welche sich mit dem Thema befasst hat, aktiv mitgearbeitet. Entsprechend werden die vorgestellten Massnahmen begrüsst.
Der SGV wolle seine Mitglieder darin unterstützen, die vorgeschlagenen Massnahmen, welche in der Kompetenz der Schulträger liegen, umzusetzen. «So sind bedarfsgerechte und bezahlbare Kinderbetreuungsplätze im schulergänzenden Bereich für Familien bereits flächendeckend in Planung oder gar schon umgesetzt», heisst es seitens SGV.
«Zeitnahe» Umsetzung
Dass die Schulträger jenen Lehrpersonen besonders Sorge tragen müssen, welche bereits unterrichten, sei von allen erkannt. Wichtig sei dem SGV, dass auch gesetzgeberische Massnahmen wie die Anpassung der Kündigungsfrist an die Hand genommen werden. Der Verband habe aber Verständnis dafür, dass dies nicht kurzfristig umgesetzt werden könne, vertraue jedoch darauf, dass dies «zeitnahe innert nützlicher Frist» geschehe.
Der SGV forderte in seinem Positionspapier vom März, die bestehende Arbeitsgruppe in eine dauerhafte Taskforce umzuwandeln. Dass der Bildungsrat diese Forderung aufgenommen hat, freue den SGV und er sei «gerne bereit, in dieser ständigen Arbeitsgruppe konstruktiv mitzuarbeiten».
Studierende für offene Stellen nutzen
Dieses Mandat möchte der SGV nutzen, um auch die weiteren im Positionspapier formulierten Massnahmen einzubringen. Damit sind beispielsweise attraktive und praxistaugliche, berufsintegrierte und/oder maximal flexible Studiengänge gemeint. Denn für Schulträger, welche noch offene Stellen haben, «sind Studierende der letzten Semester an der PHSG eine wichtige Ressource, um solche Stellen noch besetzen zu können».
(pd/cs)