«Pätch», «Jakob Live Session» und ein Campingplatz sollen die diesjährige Olma ersetzen. Seit der Bekanntgabe der Ersatzveranstaltungen sind einige Campingbuchungen eingegangen, bereits viele Schausteller haben sich für die «Mini-Olma» «Pätch» beworben, nur bei der Konzertreihe «Jakob Live Session» wurden erst 200 Tickets verkauft.
Spontanbesucher auf dem Campingplatz
Zwei von 14 Stellplätzen waren in der ersten Nacht auf dem Olma-Camping belegt. Seit Mittwoch kann bis am 13. September auf dem Olma-Gelände gecampt werden. Am Wochenende sollen es deutlich mehr sein, wie Caroline Derungs von den Olma Messen mitteilt. «Viele kommen sehr spontan.»
Viele Anfragen für Campingplatz
Die Olma Messen sind zufrieden, wie gut das Camping angelaufen ist. 20 Buchungen und viele Anfragen seien bereits eingegangen. «Wir haben sehr gutes Feedback, weil unser Platz mitten in der Stadt ist. Das gibt es sehr selten», sagt Derungs. Viele würden den Campingplatz aus der Region Zürich oder Bern besuchen. Die Veranstalter prüfen nun Möglichkeiten, wie Personen ohne Zelt auf dem Areal übernachten könnten. Zelten ist auf dem Platz nicht möglich.
100 Aussteller für Mini-Olma angemeldet
Auch bei der Ersatz-Olma «Pätch» sei die Nachfrage mehr als zufriedenstellend. «Es läuft super. Fast 100 Aussteller haben sich angemeldet», sagt Olma-Direktorin Christine Bolt. Es gebe kaum eine Obergrenze. «Platz hat es genug.» Die Schutzkonzepte würden zurzeit ausgearbeitet.
Nur 200 Tickets für Konzertreihe «Jakob Live Session» verkauft
Mehr Sorgen bereitet den Olma Messen die Sommer-Konzertreihe «Jakob Live Session». Es wurden gerade einmal 200 Tickets verkauft. «Wir starten das Marketing aber auch erst nächste Woche», so Bolt. Sie könne sich aber auch vorstellen, dass viele Leute bezüglich Konzerten noch zurückhaltend seien.
Die Olma-Direktorin selbst hofft auf die geplante Durchführung. «Es ist momentan sehr schwer abschätzbar, was bezüglich Corona noch passieren wird.» Es wäre laut Bolt schwierig, wenn die Anzahl Personen bei Veranstaltungen wieder heruntergesetzt würde. «Wir planen einfach ganz normal weiter und werden dann sehen.»