Am vergangenen Wochenende starb schon wieder ein Hund im Zusammenhang mit dem Aufenthalt am Ufer beim Strandweg Richtung Ziegelhof in Schmerikon. Es ist nicht das erste tote Tier. Seit Mitte Juli ist sind zahlreiche Fälle registriert worden.
Der Grund: Die gefährliche Blaualge. Im stehenden Wasser konnte die Alge nachgewiesen werden. Die Gemeinde hat unmittelbar nach den ersten Vorkommnissen Warntafeln aufgestellt. Seit dem letzten Todesfall sind die Seeanlage und der Aabachspitz mit Absperrband gekennzeichnet.
Für die Menschen wird eine nicht auszuschliessende gesundheitliche Gefährdung hervorgehoben. Die Warnhinweise werden nun auf den gesamten Uferbereich ausgeweitet. Seit Beginn der Vorfälle finden in regelmässigen Abständen Begehungen und Beprobungen durch Mitarbeitende der Abteilung Gewässerqualität im Amt für Wasser und Energie AWE des Kantons St.Gallen statt.
Die Gemeinde Schmerikon rät in Absprache mit den kantonalen Fachstellen aufgrund dieses erneuten Befundes Hundehalterinnen und Hundehalter weiterhin, sich nicht mit den Hunden im Uferbereich der gesamten Schmerkner Bucht, inklusiv entlang des Strandwegs aufzuhalten. Vorsicht und Aufmerksamkeit ist geboten, da ein grossflächiges Monitoring entlang des gesamten oberen Zürichsees nicht möglich ist. Die Menschen sollten das Baden im See auf die Stellen beschränken, die frei von Schwimmschlamm sind und klares Wasser aufweisen.
(red.)