Am 1. Oktober verfügte der Kanton St.Gallen den Abschuss von zwei Jungwölfen aus dem Schilt-Rudel. Der Bund bewilligte zuvor den Abschuss von zwei Drittel der diesjährigen Jungwölfe. Das Schilt-Rudel riss laut Mitteilung des Kantons in diesem Jahr diverse geschützte Schafe auf verschiedenen Alpen im Schils- und im Weisstannental.
Somit hätte nach der Regulation des Gamserrugg-Rudels – ein Jungwolf wurde zum Abschuss freigegeben und später erlegt – auch die Regulation des Schilt-Rudels für dieses Jahr beendet werden können. Der Regulation des Calanda 2-Rudels zusammen mit dem Kanton Graubünden laufe noch. Auch dort seien zwei Jungwölfe zum Abschuss frei.
Mit dem Abschuss von Jungwölfen will der Kanton Schäden bei Nutztieren verhindern, welche die Wölfe später trotz Schutzmassnahmen verursachen können. Zudem sollen die Wölfe durch Rudelregulationen scheu gehalten werden, sodass sie den Menschen und Nutztiere meiden und die Schafe und Ziegen auf den Alpen sicher weiden können.
(pd/red.)
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