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Gewitter verschärft die Hochwassersituation am Bodensee

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Gewitter verschärft die Hochwassersituation am Bodensee

10.06.2024, 12:06 Uhr
· Online seit 10.06.2024, 11:54 Uhr
Am Sonntag hat ein Gewitter die Hochwassersituation am Bodensee verschärft. Im Thurgau musste die Feuerwehr mehrere überflutete Keller auspumpen. In Berlingen am Untersee ist die Strasse durchs Dorf gesperrt.

Quelle: BRK News / CH Media Video Unit / Ramona De Cesaris

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Am Bodensee gilt nach den weiteren Niederschlägen vom Sonntag die zweithöchste Gefahrenstufe. Das bedeutet grosse Hochwassergefahr rund um den ganzen See.

Am angespanntesten ist die Lage am Untersee, dem westlichen Teil des Bodensees. Dort lag der Wasserstand gemäss Messstelle des Bundesamts für Umwelt am Montagvormittag nur noch knapp unter der höchsten von fünf Gefahrenstufen. Uferpromenaden, Parkplätze und Gartenrestaurants stehen unter Wasser, etwa in Gottlieben und Berlingen.

Wie die Aufräumarbeiten nach den Überschwemmungen laufen, siehst du im Video oben.

Bäche treten über die Ufer

In dieser angespannten Lage traten am Sonntag in Berlingen nach einem heftigen Gewitter auch noch zwei Bäche über die Ufer und flossen durch Teile des Dorfes, wie Gemeindepräsident Ueli Oswald (FDP) gegenüber der Nachrichtenagentur Keystone-SDA erklärte.

Aktuell ist deshalb die Kantonsstrasse durch die Ortschaft Berlingen gesperrt.

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1999 lag der Pegel rund 65 Zentimeter höher

Aufgrund des Gewitters vom Sonntag seien bei der Kantonspolizei Thurgau zwischen Sonntagabend und Montagmorgen rund 120 Schadensmeldungen aus dem Kanton eingegangen, erklärte ein Polizeisprecher auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. Dabei habe es sich hauptsächlich um überflutete Keller gehandelt.

Trotz der hohen Hochwasser-Gefahrenstufe am Bodensee rief der Kanton Thurgau bisher keinen Krisenstab ein. Im Vergleich zur extremen Hochwasserlage im Jahr 1999 zeigte sich die aktuelle Situation deutlich weniger alarmierend. Damals lag der Höchststand des Seepegels bei der Messstelle Berlingen rund 65 Zentimeter über dem am Montagvormittag gemessenen Wert.

(sda/red.)

veröffentlicht: 10. Juni 2024 11:54
aktualisiert: 10. Juni 2024 12:06
Quelle: FM1Today

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