Quelle: TVO
In Teufen, in Wolfhalden, in Dussnang, in Trogen oder in Rüthi: Wölfe haben in den vergangenen Monaten mehrmals in der Region zugeschlagen.
Weitere Massnahmen zum Schutz
Diese Situation beschäftigt auch Landwirt Ueli Bodenmann aus Herisau. Er schützt seine Schafe mit einem elektrischen Zaun. Die Angst, dass der Wolf aber trotzdem zuschlagen könnte, bleibt. «Wir haben die Schafe nun mit höheren Netzen eingezäunt. Dass der Zaun auch sicher unter Strom steht, kontrolliert man jetzt noch besser als bisher», so Bodenmann gegenüber TVO.
Er mache sich nun auch Gedanken darüber, weitere Massnahmen für die Nacht zu treffen. Wenn er seine Tiere aber über die Nacht jeweils hereinnehmen müsste, sei es eine Überlegung wert, diese aufzugeben.
Laut dem Ausserrhoder Bauernverband sei ersichtlich, dass Vollzeit-Bauern einen «sehr guten» Herdenschutz betreiben. «Wir vom Bauernverband wären froh, wenn Hobbytierhalter diese Massnahmen ebenfalls umsetzen würden», sagt Christian Brunner, Vorstandsmitglied des Verbands.
Zu wenig gesichert?
Im Gegensatz zu Bodenmanns Tieren waren die gerissenen Tiere des letzten Monats zu wenig geschützt. Vom – wahrscheinlich – gleichen Wolf, wurden ein Reh, ein Alpaka, Schafe sowie am Montag noch eine Geiss gerissen worden.
Klar ist, dass in drei Fällen die Tierhaltenden den Zaun zu wenig gesichert oder die Tiere gar nicht eingezäunt hatten. Genau das ist laut dem Kanton Appenzell Ausserrhoden das grosse Problem. Im Video erklärt Andreas Scholl, Abteilungsleiter Natur und Wildtiere AR, wieso.
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