Bundesrätin Simonetta Sommaruga hat wegen der angespannten Lage bei der Energieversorgung der Schweiz auf einen Ferienaufenthalt an der Adriaküste verzichtet. Das Eidgenössische Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (Uvek) bestätigte einen entsprechenden Medienbericht.
Sommaruga habe ursprünglich in Erwägung gezogen, diese Woche einige Tage im italienischen Triest zu verbringen, teilte Emanuela Tonasso, Mediensprecherin des Uvek, am Freitag auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA mit. «Die Lage ist zu ernst», wird Sommaruga in der «Schweizer Illustrierten» zitiert.
In Bern warten die Kartoffeln
Die Energie- und Umweltministerin stehe zurzeit in engem Kontakt mit Fachleuten und ihren Amtskolleginnen und Amtskollegen im Ausland, schrieb das Uvek weiter. Zudem halte sie jeden zweiten Morgen eine Lagebeurteilung mit ihrem Ministerium ab.
Nichtsdestotrotz wird Sommaruga nicht komplett auf Ferien verzichten, wie sie der «Schweizer Illustrierten» weiter offenbart. Beim Lesen und in ihrem Garten in Bern könne sie sich gut erholen: «Letzte Woche habe ich die ersten Kartoffeln geerntet.»
(mhe)