Quelle: CH Media Video Unit / Melissa Schumacher
Nachdem die Reformhauskette Müller Anfang Januar Konkurs angemeldet hat, kommt es nun zum «Notverkauf». Das heisst: Das Notariatsinspektorat des Kantons Zürich versucht, die geschlossenen Filialen, das Warenlager, die Markenrechte sowie die Filialeinrichtung an einen Käufer zu veräussern, wie die «Limmattaler Zeitung» berichtet.
«Zum Erhalt des Goodwills aufgrund der im Markt bekannten und wertvollen Marken des Reformhauses Müller wird vorliegend ein ‹Gesamtverkauf› mit möglichst vielen Filialen angestrebt», heisst es in einem «Prozessbrief». Bis am 2. Februar können sich Interessenten melden und ihre Angebote einreichen. Sie müssen darlegen, welche Filialen sie übernehmen möchten, «inklusive Angabe betreffend Übernahme von Mietverträgen und Weiter- beziehungsweise Neubeschäftigung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern».
Verschiedene Angebote eingegangen
Nicht mehr enthalten sind in diesem Paket die Filialen Olten und Zürich Stauffacher, welche die Firma bereits vor dem Konkurs aufgegeben hatte. Damit bleiben einem interessierten Käufer 35 Filialen in der Deutschschweiz und im Tessin zur Übernahme.
(Pascal Michel/Limmattaler Zeitung)