Vom Risotto bis zum Süppchen, mit Bärlauch schmeckt alles gut. Aber nur, wenn man den richtigen erwischt. Zur selben Zeit wie der «wilde Knoblauch», von März bis Mai, haben auch zwei weiter Pflanzen ihre Saison. Die Herbstzeitlose und das Maiglöckchen sehen dem Bärlauch sehr ähnlich.
Die Herbstzeitlose
Die gefährlichere der beiden ist die Herbstzeitlose. Sie löst zwei bis sechs Stunden nach dem Essen Symptome wie Brennen im Mund, Schluckbeschwerden oder auch Erbrechen aus. Bei grossen Mengen kann es vor allem bei Kindern bis zum Tod durch Atemlähmung oder Kreislaufversagen kommen. So erkennst du die Herbstzeitlose:
- Lanzenförmige Blätter ohne Stiel
- Geruchlos
- Drei bis vier Blätter pro Stängel, welche diesen umfassen
Das Maiglöckchen
Der zweite Verdächtige ist das Maiglöckchen, auch bekannt als Maieriesli. Das Essen von ihr kann zu Herzrhythmus-Störungen führen, ist aber nicht tödlich. Sie erkennst du an:
- Elliptische Blätter
- Geruchlos
- Mehrere kleine, weisse Blüten hängen vom Blütenstiel
Der Bärlauch
Jetzt wollen wir uns nochmals dem Bärlauch widmen und herausfinden: Wie erkenne ich ihn?
- Elliptische Blätter mit Stiel
- Knoblauchgeruch
- Zwei Blätter pro Pflanze wachsen einzeln aus dem Boden
Tipp: Kommt es nach dem Konsum von Bärlauch zu einem der obengenannten Symptomen, sofort das Tox-Zentrum anrufen: Telefon 145.