Nino Schurter gehört zur absoluten Weltspitze. Er ist achtfacher Weltmeister, siebenfacher Gesamtweltcupsieger und Olympiasieger im Cross Country. Heute kann er von seinem Sport leben. Das war nicht immer so. «Alle sind stolz, wenn ein Schweizer Athlet an den olympischen Spielen ganz oben auf dem Podest steht und die Schweizer Hymne ertönt, viele vergessen aber, wie lange der Weg an die Spitze tatsächlich ist», sagt der 34-jährige Bündner.
Auf diesem Weg brauchte auch der Mountainbiker Hilfe. Diese bekam er von der Schweizer Sporthilfe. Im Jahr 2004 wurde der damals 18-Jährige zum Nachwuchsathlet des Jahres gewählt. Damit verbunden war ein Preisgeld. Die Auszeichnung öffnete ihm aber auch die Türe, weitere Sponsoren zu finden.
Sporthilfe hat zu Verlauf der Karriere beigetragen
«Die finanzielle Unterstützung der Sporthilfe hat sicher dazu beigetragen, dass meine Karriere so verlaufen ist, wie sie ist», sagt Schurter heute. «Wenn du in die U23-Kategorie wechselst, musst du gleich viel trainieren wie die Elite, gleichzeitig fängst du aber eine Lehre an.» Die Förderbeiträge, welche er von der Sporthilfe bei Erfolgen erhielt, waren damals entscheidende Stützen.
Diese Spitzensportlerinnen und -sportler erhielten Unterstützung der Sporthilfe:
Nino Schurter hat selbst zwei Patenathleten
Als Nino Schurter an den olympischen Spielen in Peking 2008 Bronze holte, hörte die Unterstützung der Sporthilfe auf, da Schurter zu diesem Zeitpunkt finanziell auf eigenen Beinen stehen konnte. Heute hilft er selber Nachwuchssportlern als Pate der Sporthilfe.
«Ich unterstütze eine Bikerin und einen Leichtathleten aus der Region mit 2000 Franken.» Mit diesem Geld können beispielsweise Trainingslager finanziert werden. «Auch wenn es die Athleten schliesslich nicht an die Spitze schaffen, ist das kein verlorenes Geld, weil es eine wichtige Lebensschule für sie war und sie die Erfahrungen aus dem Spitzensport mit ins Berufsleben nehmen können.»
Eine Patenschaft für einen Nachwuchssportler der Schweizer Sporthilfe kann jeder übernehmen. Mehr Informationen dazu findet ihr hier. Alle weiteren Unterstützungsformen gibt es in dieser Übersicht.
«Man muss aktuell flexibel sein»
Für Nino Schurter ist das Jahr 2020, wie für alle Sportler auf der Welt, ein spezielles. «Ich hätte jetzt meinen Wettkampf an den olympischen Spielen in Tokio schon durch», sagt Schurter. Natürlich hätte er gerne mitgemacht, dennoch freut er sich jetzt auf die verschobenen Spiele im kommenden Jahr. Bereits diesen Herbst hofft Nino Schurter an zwei Weltcup-Rennen und der WM teilnehmen zu können. «Man muss aktuell flexibel sein, es gibt immer wieder so viele Änderungen und Absagen. Ich freue mich auf jeden Fall auf tolle Events mit vielen Zuschauern, von denen ich die Atmosphäre spüre und die mir Energie geben.»
Diese Energie möchte Nino Schurter auch von dir spüren. Poste ein Foto von dir auf dem Bike unter dem Hashtag «#OlympiaChallenge» auf Facebook oder Instagram und gewinne eine Teilnahme an den Nino Bike Days vom 23. oder 24. Oktober 2020 in Disentis für zwei Personen».
Die Aktion läuft in Zusammenarbeit mit der Schweizer Sporthilfe, die für den Schweizer Sport gerade im Corona Jahr so wichtig ist. Spenden für die Schweizer Nachwuchssportlerinnen und -Sportler kannst du hier: