Am vergangenen Wochenende überraschte Stade Lausanne Ouchy mit dem 3:0-Auswärtserfolg beim FC Basel, diesmal brachten sich die Waadtländer in St.Gallen früh vom Weg zu einem nächsten Coup ab. Zur tragischen Figur für den Aufsteiger sollte Sahmkou Camara avancieren. Der junge Innenverteidiger wurde in der achten Minute von Julian von Moos unter Druck gesetzt, und das Pressing des St.Galler Angreifers zeigte Wirkung. Von Moos spitzelte den Ball zu Sturmpartner Nikolaj Möller, der ohne Mühe sein erstes Tor für den FCSG erzielen konnte.
Der 21-jährige Schwede, der im Sommer aus dem Nachwuchs Arsenals zu den St.Gallern gewechselt war, besass in der ersten Halbzeit noch weitere Möglichkeiten, seine Torausbeute zu erhöhen, ein weiterer Treffer sollte ihm jedoch nicht gelingen. Für diese waren andere zuständig: Kurz vor der Pause konnte Albert Vallci das Skore für den überlegenen FC St.Gallen erhöhen, als er einen von Camara verursachten Eckball freistehend einköpfeln konnte, in der Nachspielzeit schlossen Willem Geubbels und Mihailo Stevanovic zwei Konter erfolgreich ab.
Damit haben die Ostschweizer den höchsten Sieg der Saison eingefahren und gleichzeitig einen Klubrekord aufgestellt: Noch nie in der Geschichte der Super League (seit 2003) hatten sie sieben Heimspiele in Folge gewonnen. 2006 hatte die Siegesserie bei 6 geendet.
(sda)
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(red.)