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Stürmerjuwel, Aufwärtstrend, Verletzte: Das ist FCSG-Gegner Cercle Brügge

Conference League

Stürmerjuwel, Aufwärtstrend, Verletzte: Das ist FCSG-Gegner Cercle Brügge

· Online seit 03.10.2024, 06:26 Uhr
Am Donnerstag trifft der FC St.Gallen zum Auftakt der Ligaphase in der Conference League auf Cercle Brügge. Im Schatten des Stadtrivalen hat sich das belgische Team an der erweiterten Spitze der Liga festgesetzt. Diese Saison läuft es allerdings noch nicht wie gewünscht.
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Cercle Brügge steht in Belgien stehts im Schatten seines Stadtrivalen Club Brügge. Aber auch Mannschaften wie Gent, Genk oder RSC Anderlecht verfügen über ein grösseres Renommee als die Grün-Schwarzen.

Über die vergangenen Jahren konnte sich Cercle Brügge aber langsam an die Spitze der Belgischen Jupiler Pro League herantasten. Die Saison 2022/23 schloss man auf dem sechsten Rang ab, 2023/24 wurde man gar Vierter. Damit sicherte man sich die Teilnahme an der Europa-League-Qualifikation.

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Erste Qualifikation für den Europacup

In dieser setzte sich Cercle Brügge zuerst knapp gegen Kilmarnock aus Schottland durch, scheiterte dann aber an Molde. In den Playoffs zur Conference League gelang den Belgiern dann bereits im Hinspiel gegen Wisla Krakau in Polen mit dem 6:1-Auswärtssieg die Vorentscheidung.

Auch die 1:4-Niederlage im Rückspiel zu Hause reichte Cercle Brügge für die Qualifikation zur Conference League. Für den Klub bedeutet dies eine Premiere, hat man sich doch zum ersten Mal für eine europäische Gruppen- beziehungsweise Ligaphase qualifiziert.

Drittletzter Platz in der Jupiler Pro League

Anders als auf der europäischen Bühne läuft es in der Meisterschaft nicht wunschgemäss. Nach neun Spieltagen liegt man mit acht Punkten auf dem drittletzten Platz. Ganz so düster, wie es die Rangierung vermuten lässt, ist die Lage aber nicht. Der Abstand zum Stadtrivalen auf Rang vier beträgt gerade einmal sechs Punkte.

Zudem zeigte Cercle Brügge jüngst einen Aufwärtstrend. Aus den zwei letzten Spielen, beide zu Hause, gegen Genk und St.Truiden resultierten vier Punkte. Der Aufschwung zeigt sich sinnbildlich in der Person von Kévin Denkey. Alle drei Tore in den beiden Spielen erzielte der 23-jährige Stürmerstar. Marktwert des Togolesen: 16 Millionen Euro. In der vergangenen Saison schoss er Brügge fast im Alleingang auf die vorderen Tabellenplätze: In 28 Spielen traf er 23 Mal. St.Gallen dürfte also gewarnt sein.

Nebst Denkey zählt auch der brasilianische Torhüter Warleson (Marktwert: 4,5 Millionen Euro) zu den Aushängeschildern der Belgier. Anders als noch in der vergangenen Saison, wo er in zwölf Spielen eine weisse Weste behielt, läuft es ihm und seiner Defensive noch nicht so richtig. Mit 17 Gegentoren hat man statistisch gesehen die zweitschwächste Defensive der Liga, zu null gespielt hat Cercle Brügge noch nie.

Verletzungssorgen und wenig Begeisterung

Hinzu kommen Verletzungssorgen. Mit Captain Thibo Somers und Mittelfeldspieler Lawrence Agyekum haben sich im Spiel am Samstag zwei Stammkräfte Verletzungen zugezogen und verpassen das Spiel gegen den FCSG. Trainer Miron Muslic sprach gegenüber dem belgischen Sportportal «Sporza» von einem schweren Verlust für seine Mannschaft.

Während Cercle Brügge in Sachen Marktwert den FCSG um mehr als das Doppelte übertrifft, sind die Vorteile auf Fan-Seite deutlich bei den Espen. Die letzten Heimspiele der Belgier fanden vor rund 4500 Zuschauerinnen und Zuschauern statt. Für St.Galler Fans dürfte im Jan-Breydel-Stadion mit einem Fassungsvermögen von rund 28'000 Personen also mehr als genug Platz vorhanden sein, ihr Team vor Ort anzufeuern.

veröffentlicht: 3. Oktober 2024 06:26
aktualisiert: 3. Oktober 2024 06:26
Quelle: FM1Today

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