Für Gut-Behrami ist es der dritte Triumph in Sölden. Gleich oft war auf dem Rettenbachgletscher einzig Tina Maze erfolgreich. Nach reichlich Hundertstelpech in der Vorsaison hatte die 32-Jährige das Glück diesmal wieder auf ihrer Seite. Die Differenz zu Brignone, der klar Führenden nach dem ersten Lauf, betrug winzige zwei Hundertstel. Auch Vlhova büsste lediglich 14 Hundertstel ein.
Zweitbeste Schweizerin war Mélanie Meillard im 17. Rang. Die Neuenburgerin hatte es nur knapp in den zweiten Lauf geschafft, machte in diesem aber zwölf Positionen gut und schob sich auch noch an Michelle Gisin vorbei, die nach Zwischenrang 10 den 19. Platz belegte, zwei Ränge vor Simone Wild und drei vor Wendy Holdener.
Mowinckels Disqualifikation sorgt für Aufregung
Für Aufsehen sorgte beim Auftakt auf dem Rettenbachgletschter die Disqualifikation der Norwegerin Ragnhild Mowinckel. Der WM-Dritten von Méribel, die als Sechste im Zwischenklassement in den zweiten Lauf gestartet wäre, wurde als erste Fahrerin das neue Fluor-Verbot im Skiwachs zum Verhängnis. Wie FIS-Renndirektor Peter Gerdol erklärte, lag der Wert «sehr deutlich» über dem Toleranzbereich. Die Tests bei allen anderen Fahrerinnen waren negativ.
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(sda)