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Sports Awards: Die Appenzellerin Stefanie Grob ist beste Nachwuchssportlerin des Jahres

«Sports Awards»

Appenzellerin Stefanie Grob ist beste Nachwuchssportlerin des Jahres

11.12.2023, 07:17 Uhr
· Online seit 10.12.2023, 22:08 Uhr
Das Appenzeller Ski-Ass Stefanie Grob ist Nachwuchssportlerin des Jahres: An den «Sports Awards» wurde sie als «SRF 3 Best Talent Sport» ausgezeichnet. Lara Gut-Behrami ist Sportlerin des Jahres, Marco Odermatt Sportler des Jahres.
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Neben Stefanie Grob waren Eiskunstläufer Naoki Rossi und Fussballerin Iman Beney nominiert gewesen. Das 19-jährige Ski-Talent aus Appenzell war in der letzten Wintersaison durch vier Medaillengewinne an der Junioren-WM in St. Anton aufgefallen.

Mit der Nominierung zum besten Sporttalent hatte Grob gar nicht gerechnet, wie sie FM1Today vor der Sportgala sagte. Sie freue sich aber, den Abend in Gegenwart so vieler «grosser Sportlerinnen und Sportler» zu verbringen.

Marco Odermatt – zum dritten Mal in Folge Sportler des Jahres

Es war für Marco Odermatt Pflichttermin und Belohnung zugleich: der Auftritt an der Gala des Schweizer Sports auf dem goldenen Teppich im Fernsehstudio in Zürich. Doch wenn der 26-jährige Ausnahme-Skifahrer etwas macht, dann ist er fast immer der Beste. Entsprechend konnte der Nidwaldner guten Mutes sein, die lange Anfahrt von Val d'Isère nicht vergeblich unter die Räder genommen zu haben.

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Abfahrts- und Riesenslalom-Weltmeister sowie Gesamt-Weltcupsieger, 13 Rennsiege: Viel besser als das, was Odermatt in der letzten Saison in den Schnee zauberte, geht nicht. Entsprechend war denn auch die Wahl zum Sportler des Jahres mehr Kür als Pflicht. Der Innerschweizer liess auch dem Schwinger Samuel Giger und dem Leichtathletik-Multitalent Simon Ehammer keine Chance.

Odermatt schaffte mit dem dritten Sieg in Folge etwas, das nicht einmal Roger Federer - mit sieben Awards der Rekordsieger als Sportler des Jahres - geschafft hatte. Einzig der Radprofi Tony Rominger hatte ein solches Triple von 1992 bis 1994 vollbracht.

Sportlerin des Jahres: Lara Gut-Behrami

Lara Gut-Behrami ist zum zweiten Mal nach 2016 Schweizer Sportlerin des Jahres. Der Skistar aus dem Tessin triumphiert an den Sports Awards in Zürich vor Radprofi Marlen Reusser und Hürdensprinterin Ditaji Kambundji.

Lara Gut-Behrami ist auch mit 32 Jahren und nach fünfzehn Jahren im Weltcup top. Sie fuhr in der letzten Saison in drei Disziplinen aufs Podest, gewann die Super-G-Wertung und belegte im Gesamtweltcup hinter der überragenden Mikaela Shiffrin den 2. Platz.

City-Verteidiger Akanji ist wertvollster Spieler

Auch der «Most Valuable Player», kurz MVP, wird bei den «Sports Awards» jeweils gesucht. In diesem Jahr holt sich die Auszeichnung Champions-League-Sieger Manuel Akanji. Noch heute hatte er mit Manchester City ein Spiel gegen Luton Town in London und setzte sich danach in den Flieger nach Zürich.

Thomas Stauffer als Trainer des Jahres ausgezeichnet

Thomas Stauffer erhält die Auszeichnung als Schweizer Trainer des Jahres und tritt damit die Nachfolge von Fussballcoach Urs Fischer an. Als Cheftrainer das alpinen Männer-Skiteams ist der Berner Oberländer der stille Schaffer im Hintergrund, der für die Erfolge der Swiss-Ski-Fahrer massgeblich verantwortlich ist.

Stauffer setzte sich in einem engen Rennen vor dem Eishockey-Meistertrainer Jan Cadieux von Genève-Servette und der Hürdensprint-Trainerin Claudine Müller durch.

Marcel Hug ist zum neunten Mal paralympischer Sportler des Jahres

Marcel Hug wird zum neunten Mal als paralympischer Sportler des Jahres in der Schweiz gewählt. Der Rollstuhl-Leichtathlet aus dem Kanton Thurgau ist seit einem Jahr ungeschlagen und triumphierte unter anderem an den Marathons in New York, Tokio, Boston, London, Berlin und Chicago.

Er liess mit Catherine Debrunner und Manuela Schär zwei weitere Rollstuhl-Leichtathleten hinter sich und liegt mit nun neun Titeln nur noch einen hinter dem Rekordsieger Heinz Frei zurück. Dazu gewann Hug einmal den Titel als Newcomer des Jahres.

Tennisfrauen Schweizer Team des Jahres

Das Frauen-Tennisteam wird an den «Sports Awards» als Nachfolger der Fussballnati zum Team des Jahres gewählt.

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Es hatte im November 2022 – zu spät, um im letzten Jahr in die Kränze zu kommen – erstmals den Billie Jean King Cup (ehemals Fedcup) gewonnen und sich damit zu Team-Weltmeisterinnen gekürt.

Die Tennisfrauen setzten sich vor den Beachvolleyball-Europameisterinnen Tanja Hüberli/Nina Brunner und dem Fussball-Double-Gewinner Young Boys durch. Es ist nach dem Davis-Cup-Team (1992 und 2014) sowie dem Doppel Roger Federer/Stan Wawrinka (2008) der vierte Teamtitel für das Schweizer Tennis.

(sda/sch)

veröffentlicht: 10. Dezember 2023 22:08
aktualisiert: 11. Dezember 2023 07:17
Quelle: FM1Today

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