Unterhaltung

Diese Statistiken sagen alles über unseren Porno-Konsum aus

Transgender und Comicfiguren

Diese Statistiken sagen alles über unseren Porno-Konsum aus

19.12.2022, 18:48 Uhr
· Online seit 15.12.2022, 14:12 Uhr
Pornhub.com verzeichnet täglich Millionenaufrufe. Die Konsumenten kommen aus aller Welt, und entsprechend könnten die Vorlieben nicht unterschiedlicher sein. Zum Jahresende hat die Website die wichtigsten und lustigsten Statistiken veröffentlicht.
Anzeige

1. Während WM-Spielen nimmt Konsum ab

Es ist interessant zu sehen, wie viele Konsumenten eines Landes für ein paar Stunden Pornos beiseite legen, um das Spiel ihrer Nationalmannschaft zu sehen. Während des Gruppenspiels Brasilien gegen Serbien etwa nahm der Konsum in Brasilien im Vergleich zur selben Zeit an anderen Tagen um 39 Prozent ab. In Serbien waren es gar 40 Prozent, glaubt man den aktuellen Statistiken von Pornhub.

Bloss in einem Land nahm der Konsum zu, und zwar in Australien (+6 Prozent) während des Gruppenspiels gegen Frankreich (-14 Prozent). Die Statistiker von Pornhub vermuten, dass die Tageszeit ausschlaggebend gewesen sein könnte: In Australien war es bei Anpfiff 6 Uhr morgens – eine sonst sehr ruhige Konsumzeit. Weil viele australische Fans extra früher aufgestanden sind, um das Spiel zu sehen, ist dann wohl nebenbei halt auch der Konsum ein wenig gestiegen.

2. 20 Länder machen 80 Prozent aller Streams aus

Wenig überraschend sind die Vereinigten Staaten, die Heimat von Pornhub, das meist konsumierende Land – wie schon letztes Jahr. Ihnen folgt Grossbritannien, Platz drei belegt Frankreich. Platz vier und fünf gehen an Japan und Mexiko. Die Schweiz ist nicht in den Top 20 vertreten – mit Ägypten hingegen gibt es einen Neuling (Platz 18).

Beeindruckend: Insgesamt repräsentieren die Top-20-Länder ganze 79,3 Prozent des täglichen Traffics von Pornhub. Und: Nur in zwei Ländern schauen Frauen mehr oder öfters Pornos als Männer: Auf den Philippinen (Frauenanteil 53 Prozent) und in Kolumbien (51 Prozent). Weltweit betrachtet beträgt der Männeranteil 64 Prozent.

3. Kategorie «Transgender» ist beliebt wie nie zuvor

Diese Kategorie hat im Vergleich zum Vorjahr um ganze 75 Prozent zugenommen, womit sie neuerdings Platz 7 der beliebtesten Kategorien belegt. Vor allem beliebt ist sie in Brasilien: Dort belegt sie gar Platz 1. Im südamerikanischen Land sind die Klickzahlen dieser Kategorie 2022 um 86 Prozent gestiegen.

Am meisten an Popularität gewonnen haben Transgender-Pornos – weltweit betrachtet – bei der «Generation Y», also bei den 25- bis 34-Jährigen, und zwar um 37 Prozent.

4. Die Konsumenten mögen es «echt»

«Real Amateur Homemade», also echte, hausgemachte Amateur-Pornos: Sie sind förmlich durch die Decke gegangen. Der Zuwachs der Klickzahlen beträgt weltweit 179 Prozent – in den USA sind es gar 310 Prozent. Die häufigsten Suchbegriffe in dieser Kategorie waren «hausgemachte Swinger» und «hausgemachte Dreier». Suchanfragen, die den Begriff «echt» enthielten, stiegen um ganze 42 Prozent.

Interessant: Frauen sehen sich Reality-Pornos um 37 Prozent häufiger an als Männer. Allerdings ist die Kategorie «Reality» nur in vier Ländern auf Platz eins: In der Ukraine, In Weissrussland, in Kasachstan und in Kirgisistan. Die Schweizerinnen und Schweizer schauen überigens am liebsten Lesben-Pornos.

Welche Kategorien schaust du am liebsten? Schreib es uns in die Kommentare!

5. Japan ist auf Philippinen beliebt

«Hentai», «Japanese» und «MILF» (steht für «Mother I'd Like to Fuck») – sie führen die Liste der weltweit populärsten Schlagwörter an. Ersteres war bereits letztes Jahr auf Platz 1. Auf Platz 4 folgt «lesbisch», die Top 5 komplettiert «Pinay», umgangssprachlich für eine Frau aus den Philippinen. Dieser Suchbegriff ist im ostasiatischen Inselstaat allerdings nicht auf Platz 1 – mit «Japanese» wird dort den Menschen eines anderen Lands Tribut gezollt.

Andere Suchanfragen, die im Jahr 2022 einen Zuwachs verzeichneten, waren «Blowjob», «Cosplay» und «Trans». Zu den Begriffen, die zwar in den Top 20 verblieben sind, aber dennoch an Beliebtheit verloren haben, gehören «Anime», «BBC» (steht für «Big Black Cock») und «Squirt».

6. Ägypter schauen besonders lange hin

Im Schnitt dauert der Besuch eines ägyptischen Konsumenten auf Pornhub 11 Minuten und 12 Sekunden – das ist Rekord. Die Japaner verlassen die Website im Schnitt 13 Sekunden früher, die Philippiner ebenfalls. Mit 10 Minuten und 16 beziehungsweise 14 Sekunden belegen Deutschland und Holland Platz vier und fünf.

Spanischsprachige Länder sind da schon einiges ungeduldiger: In Spanien beträgt die Verweildauer 9 Minuten und 21 Sekunden, in Kolumbien nochmals 13 Sekunden weniger. Mexikanerinnen und Mexikaner sind im Schnitt 8 Minuten und 45 Sekunden auf der Website.

Weltweit am längsten geschaut werden übrigens Filme in den Kategorien «Mature» (ältere Frauen), «Tattooed Women» und «Blonde».

7. PornhubGay: Heterosexuelle Männer sind beliebt

Die beiden meistgesehenen Kategorien von Schwulenpornos sind nach wie vor Heteros («Straight Guys») und Schwarze. Auch Gruppen-Pornos sind beliebt, sie sind neu die drittbeliebteste Kategorie. Männliche Solo-Videos stiegen um 12 Prozent, sie haben somit im Vergleich zum Vorjahr am meisten an Bedeutung gewonnen, gefolgt von der Kategorie «College» mit 11 Prozent.

Die drei Suchbegriffe, die dieses Jahr am meisten eingetippt wurden, waren «Big dick», «FTM» («Female to Male») und «Dildo». Die Aufrufe von ersterem stiegen dabei gleich um 217 Prozent.

8. Viele stehen auf eine Comicfigur

Fantasie spielt in Pornofilmen eine grosse Rolle. So darf nicht überraschen, dass Filmfiguren immer wieder parodiert werden oder gleich ganze Filme, mit dem sexuellen Touch halt, nachgespielt werden.

Harley Quinn, die Comicfigur aus den DC Comics und zentrale Figur in Filmen wie «Suicide Squad» oder «Birds of Prey» scheint es den Pornokonsumenten besonders angetan zu haben. Auf Platz zwei kommt der Suchbegriff «Star Wars». Bei welchen Charakteren da konkret hingeschaut wird und weshalb Sex-Fantasien in Raumschiffen auf derartige Beliebtheit stossen, teilt Pornhub nicht mit. Platz drei macht da vielleicht schon mehr Sinn: «365 Days» ist ein Spielfilm, in dem es, nun ja, haufenweise Sex gibt.

veröffentlicht: 15. Dezember 2022 14:12
aktualisiert: 19. Dezember 2022 18:48
Quelle: Today-Zentralredaktion

Anzeige
Anzeige
[email protected]