Quelle: Rammstein begeistern 47'000 Fans im Letzigrund / Beitrag vom 31. Mai 2022 / CH Media Video Unit / Orgetorix Kuhn
«Heute kündigen Rammstein ihre Europa-Stadion-Tour 2024 an!», hiess es im Posting der Berliner Band. Der Vorverkauf für die Konzerte soll am 18. Oktober beginnen. Weitere Details wurden zunächst nicht veröffentlicht.
Nach dpa-Informationen soll die Serie von Auftritten ähnlich umfangreich ausfallen wie beim dritten Teil ihrer Europatour in diesem Jahr. Dabei hatte Rammstein von Mai bis August gut zwei Dutzend Konzerte in 16 europäischen Stadien gespielt, darunter auch im Berner Wankdorf-Stadion. 2022 stand die Band im ausverkauften Letzigrund auf der Bühne.
Mehr als 100 Auftritte mit Feuer und Pyrotechnik
Mit coronabedingten Unterbrechungen läuft die Tour seit Mai 2019. Während der gut zweistündigen, von Feuer, Effekten und Pyrotechnik geprägten Show spielt die Band jeweils gut 20 Songs. Das Programm für die bisher mehr als 100 Auftritte wurde nach Veröffentlichung des jüngsten Rammstein-Albums leicht modifiziert.
Frontmann Till Lindemann (60), die Gitarristen Richard Kruspe (56) und Paul Landers (58), Bassist Oliver Riedel (52), Keyboarder Christian «Flake» Lorenz (56) und Schlagzeuger Christoph Schneider (57) leben in Berlin. Hier fanden die sechs Musiker 1994 zusammen und haben sich seitdem mit ihrem harten Sound zur international erfolgreichsten deutschen Band entwickelt.
Tour zuletzt von Vorwürfen überschattet
Die Rammstein-Tour war in diesem Jahr überschattet von Vorwürfen vor allem gegen Lindemann. Frauen hatten im Internet oder in Medienberichten Situationen geschildert, die sie teils als beängstigend empfunden hätten. Junge Frauen seien während Konzerten ausgewählt und gefragt worden, ob sie zur Aftershowparty kommen wollten. Dabei soll es nach Schilderungen einiger Frauen auch zu sexuellen Handlungen gekommen sein.
Quelle: CH Media Video Unit / Ramona De Cesaris / Beitrag vom 10. Juni 2023
Lindemann hatte Vorwürfe gegen sich zurückgewiesen. Die Staatsanwaltschaften in Berlin und Litauen stellten Untersuchungen wegen der Vorwürfe ein. Die Auswertung der verfügbaren Beweismittel habe keine Anhaltspunkte dafür erbracht, dass Lindemann «sexuelle Handlungen an Frauen gegen deren Willen vorgenommen» habe, teilte die Staatsanwaltschaft in Berlin mit.
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(sda/oeb)