Quelle: TVO/FM1Today
Der letzte Sonntag im April ist für jeden Appenzeller und jede Appenzellerin fix im Kalender eingetragen. Schick gekleidet und mit Degen oder Stimmrechtsausweis ausgestattet pilgerte man auf den Landsgemeindeplatz in Appenzell.
Zuvor fand mit Fahnenträgern und Marschmusik der traditionelle Umzug statt. Als Ehrengäste war nebst den Bundesräten Albert Rösti (SVP) und Alain Berset (SP) auch der Präsident von Botswana, Mokgweetsi Masisi, geladen.
Kaum Gegenstimmen bei den Geschäften
Der bislang regierende Landammann Roland Dähler eröffnete die Landsgemeinde mit einer Rede, die die Vorzüge des modernen Lebens in der Schweiz thematisierte. Dann ging es Schlag auf Schlag. Nach der Bestätigung sämtlicher Amtsvorsteher, der turnusgemässen Wahl des regierenden Landammanns Roland Inauen sowie der Wiederwahl des Ständerats Daniel Fässler, wurden auch die beiden Geschäfte im Rekordtempo durchgewunken.
Vereinzelte Personen wollten Stefan Wetter als Alternative zum Bauherr Ruedi Ulmann haben, doch dieser Vorschlag wurde von der Appenzeller Stimmbevölkerung mit überwältigender Mehrheit niedergeschmettert.
«Freuen uns auf Freinacht»
Mit Gottes Segen und in Rekordzeit war die diesjährige Landsgemeinde nach rund eineinhalb Stunden vorbei. Mit Marschmusik ging es für die Politikerinnen und Politiker samt Ehrengästen zurück zum Rathaus. «Nun wird tüchtig gefestet», sagt Roland Inauen im Anschluss zu TVO.
Das wurde auch gemacht «Wir freuen uns jetzt auf die Freinacht», so etwa Julian, der mit Kollegen vor dem Rathaus steht. Anschliessend werden die Degen entweder wieder verstaut oder vergessen, bevor Ende April 2024 die nächste Landsgemeinde ansteht.
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