An Ostern, an Auffahrt und an Pfingsten das gleiche Bild: Um dem Stau auf der A13 in Graubünden auszuweichen, schlängeln sich die Autos durch die Ortschaften. Sehr zum Ärger der betroffenen Gemeinden und der Notfallorganisationen.
In den Sommerferien werden ähnliche Szenarien erwartet, deshalb sollen die Massnahmen weitergeführt werden: Einzelne Ortsdurchfahrten werden gesperrt, es gibt zusätzliche Verkehrsinformationen und erweiterte Verkehrsmeldungen.
Verkehrsintensive Wochenenden
«Rund um den Isla-Bella-Tunnel wird es auch diesen Sommer zu Staus und Ausweichverkehr kommen», heisst es vom Kanton. Exakte Prognosen seinen schwierig, das Verkehrsaufkommen hänge auch vom Wetter ab.
«Nach heutigem Kenntnisstand ist an folgenden Tagen mit besonderem Stauaufkommen zu rechnen: In Fahrtrichtung Süden an den Samstagen vom 16. und 30. Juli und in Fahrtrichtung Norden an den Sonntagen vom 7. und 14. August.»
Schlüsse aus Pilotversuch ziehen
Rund um diese Wochenenden werden deshalb die Massnahmen angewendet. Die Behörden erwarten eine Entlastung der am stärksten betroffenen Ortschaften und weitere Erkenntnisse im Hinblick auf die weiteren Massnahmenplanungen.
Wie es rund um die A13 und den Verkehr weitergeht, wollen das Tiefbauamt, die Kantonspolizei und das Astra Ende September oder Anfang Oktober an einem «Runden Tisch» mit den Gemeinden besprechen.
(red.)