Ostschweiz
St. Gallen

Reaktionen zu Freud und Leid nach Chaos um Sitzverteilung im St.Galler Stadtparlament

St.Galler Stimmen-Fiasko

«Ein tiefer Fall»: Reaktionen zu Freud und Leid nach Chaos um Sitzverteilung

· Online seit 24.09.2024, 19:51 Uhr
Die Freude der Bürgerlichen über die vermeintliche Mehrheit im St.Galler Stadtparlament währte nicht lange. Sie müssen fünf gewonnen geglaubte Sitze wieder abgeben. Die Freude bei denen, welche diese Sitze tatsächlich geholt haben, ist hingegen gross.

Quelle: TVO

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Fünf FDP-Politikerinnen und Politiker freuten sich am Sonntag über ihre Wahl ins St.Galler Stadtparlament. Doch die Freude hielt nur etwa 24 Stunden lang an. Mittlerweile herrscht bei der FDP Frust und Ernüchterung. Gleichzeitig freuten sich jene, die es unverhofft doch noch ins Stadtparlament geschafft haben.

Enttäuschung bei der FDP

Einer der fünf unglücklichen Verlierer des Debakels ist Robert Stadler (FDP). «Ich habe schon gedacht, das kann fast nicht sein. Aber man glaubt es natürlich trotzdem und auch das ganze Umfeld gratuliert einem schon, klopft einem auf die Schultern», sagt Stadler im Interview mit TVO. Dann glaube man natürlich auch daran. Es sei ein tiefer Fall, dass man letzten Endes minus fünf Sitze verkraften muss.

Auch Gallus Wirrer, Nadia Carobbio-Campi, Raphael Lüchinger und Thomas Pfister verlieren ihren vermeintlich gewonnen Sitz wieder. Diese FDP-Politiker- und Politikerinnen müssen nach der Bereinigung des Resultats weichen. Ihre Sitze gehen stattdessen an zwei SP-Mitglieder, eine GLP-Politikerin, einen Mitte-Vertreter und an ein SVP-Mitglied.

Freude bei SP und SVP

Eine davon ist Tatiana Pinto Cardoso (SP). «Jeder hatte ein komisches Gefühl, aber konnte es nicht so richtig ausdrücken. Für uns war es natürlich eine enorme Freude, dass wir die zwei Sitze halten konnten», sagt die SP-Politikerin. Natürlich freue sie sich sehr über ihre Wahl, aber vor allem auch, dass die Sitze ihrer Partei gehalten werden konnten.

Auch David Vosseler (SVP) darf sich doch noch über einen Sitz im Parlament freuen. Doch er leidet etwas mit der FDP mit. «Ich finde es auch sehr traurig für diejenigen, die als Gewinner herausgegangen sind und jetzt diese Nachricht erhalten haben, dass sie trotzdem nicht einziehen können», so Vosseler. Für ihn persönlich sei die Freude riesig und auch für die SVP, da sie nicht nur einen, sondern nun zwei Sitze gewinnen konnten.

Mehr dazu erfährst du im Video von TVO oben.

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(red.)

veröffentlicht: 24. September 2024 19:51
aktualisiert: 24. September 2024 19:51
Quelle: FM1Today

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