Das sonnige und trockene Wetter der letzten Wochen freut uns Menschen zwar, die Natur dafür aber weniger. Die Sonne in Kombination mit dem Föhn sorgt vor allem in der Ostschweiz vermehrt für Waldbrandgefahr. Der Kanton Graubünden hat bereits anfangs Februar ein absolutes Feuerverbot auf der Alpensüdseite verhängt.
Kanton St.Gallen meldet «erhebliche Waldbrandgefahr»
Am Montag meldet auch der Kanton St.Gallen erhöhte Waldbrandgefahr. Besonders betroffen sind das Rheintal und das Sarganserland. Dort herrscht «erhebliche Waldbrandgefahr». Im Rest des Kantons herrscht noch immer «mässige Gefahr». Entspannung ist vorerst keine in Sicht. Denn auch nächste Woche wird es überwiegend sonnig und trocken.
Sarganserländer Gemeinden verhängen Feuerverbot
Während der Kanton St.Gallen nur warnt, gehen die acht Gemeinden des Sarganserlandes noch einen Schritt weiter und verhängen per sofort ein amtliches Feuerverbot im Wald und in Waldesnähe. Das teilen die Gemeinden per Inserat im «Sarganserländer» mit.
So ist in Pfäfers, Bad Ragaz, Vilters-Wangs, Sargans, Mels, Flums, Walenstadt und Quarten im Wald und in Waldesnähe bis auf Widerruf das Entzünden von Feuer sowie das Wegwerfen von brennenden Streichhölzern und Rauchwaren verboten. Gegen den Erlass könne man zwar rekurrieren, einem Rekurs gegen diese Verfügung werde aber die aufschiebende Wirkung entzogen, so die Gemeinden.
(mle)