Ostschweiz

Traumwetter: Hohe Temperaturen und viel Sonne sorgen für Sommerfeeling

Traumwetter

Sommerfeeling im FM1-Land: Hohe Temperaturen und viel Sonne die ganze Woche

21.03.2022, 16:42 Uhr
· Online seit 21.03.2022, 16:29 Uhr
Pünktlich zum kalendarischen Frühlingsanfang hat sich der Saharastaub verzogen und das Wetter zeigt sich von seiner besten Seite. Die Sonne scheint im FM1-Land fast die ganze Woche und die Temperaturen erreichen bis zu 15 Grad.
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Seit dieser Woche befinden wir uns im kalendarischen Frühling. Das macht sich auch bei den aktuellen Temperaturen bemerkbar. Diese Woche erwartet uns nämlich Traumwetter.

Viel Sonne und bis zu 15 Grad

«In der kommenden Woche sorgt ein kräftiges Hoch in der Schweiz für durchgehend frühlingshaft mildes Wetter», sagt Michael Eichmann, Meteorologe von Meteonews. Für die Ostschweiz und das Büdnerland bedeutet das durchgehend Sonnenschein und Höchsttemperaturen von bis zu 15 Grad.

Nächste Woche wird es noch wärmer und trockener

Noch wärmer wird es nächste Woche. Am Montag könnte es in St.Gallen bis zu 18 Grad werden. «Nicht ausgeschlossen ist sogar, dass es bis Ende Monat trocken bleibt, was bedeuten würde, dass es den trockensten je gemessenen März gibt», sagt der Meteorologe.

Waldbrandgefahr steigt

Seit Wochen ist im FM1-Land kaum ein Tropfen Regen gefallen. Der Boden trocknet langsam aus und die Pflanzen bleiben dürr. Das sorgt für eine prekäre Waldbrandsituation. «Die Trockenheit verstärkt sich in den nächsten sieben bis zehn Tagen», sagt Eichmann. Bereits jetzt mahnt der Kanton Glarus zur Vorsicht. In einigen Sarganserländer Gemeinden und auf der Bündner Alpensüdseite herrscht ein Feuerverbot.

Die Natur wartet auf Regen

Für die Natur selbst ist die Wetterlage noch keine direkte Gefahr. Die Bäume warten aktuell mit dem Austreiben. Sie machen also gewissermassen Pause und warten auf Regen, um in den Frühling zu starten. Endlos könne dieser Zustand allerdings nicht andauern, betont Eichmann. Anders sieht es für die Landwirtschaft aus.

Für die Bauern ist die Trockenheit bereits jetzt ein Problem. Sie müssten wohl bald mit Bewässerung nachhelfen. «Die Situation ist kritisch, aber noch nicht beunruhigend», fasst der Meteorologe zusammen.

Zu wenig Schnee im Winter

Eine gewisse Entlastung könnte der Schnee bringen, der durch die milden Temperaturen aktuell als Schmelzwasser in die Täler fliesst. Dank ihm führen die Schweizer Gewässer auf der Alpennordseite aktuell nicht weniger Wasser als sonst.

So ist zum Beispiel der Pegel des Bodensees normal für diese Jahreszeit. Laut Eichmann gab es allerdings im vergangenen Winter weniger Schnee als in anderen Jahren. Es kann also durchaus sein, dass in den nächsten Wochen wieder weniger Schmelzwasser den Weg in den Bodensee findet.

(red.)

veröffentlicht: 21. März 2022 16:29
aktualisiert: 21. März 2022 16:42
Quelle: FM1Today

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