Quelle: Aline Trede im kritischen Schawinski-Interview / Video vom 10. Oktober 2023 / CH Regionalmedien AG
Trede bestätigte eine entsprechende Meldung des «SonntagsBlick». Sie spüre eine gewisse Verpflichtung ihrer Partei gegenüber, sagte sie. Alle in der Partei seien angehalten, diese Überlegungen zu machen.
Die Umweltnaturwissenschaftlerin und Inhaberin eines Büros für Kampagnen und Kommunikation war von 2013 bis 2015 Nationalrätin und sitzt seit 2018 wieder in der grossen Kammer. Seit 2020 führt sie die Fraktion an. Von 2008 bis 2012 war sie Vize-Präsidentin der Partei. Trede gehörte 2004 zu den Gründerinnen der Jungen Grünen Schweiz. Sie lebt in Bern und hat zwei Kinder.
Neben Trede sind weitere Namen im Gespräch für die Neubesetzung des Parteipräsidiums. Darunter sind etwa der gescheiterte Bundesratskandidat Gerhard Andrey, die abgewählte Genfer Ständerätin Lisa Mazzone oder die Basler Nationalrätin Sibel Arslan sowie der Genfer Nationalrat Nicolas Walder.
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Co-Leitung möglich
Als mögliche Kandidatinnen herumgeboten werden auch die Namen der Tessinerin Greta Gysin, der Zürcherin Marionna Schlatter, der Baselbieterin Florence Brenzikofer oder der St. Gallerin Franziska Ryser. Mehrere Parteiexponenten brachten jüngst auch eine mögliche Co-Leitung ins Spiel.
Die Bewerbungsfrist endet in der ersten Februarwoche. Den Entscheid über die neue Parteileitung fällen die Delegierten der Grünen an ihrer Versammlung vom 6. April 2024.
Grünen-Präsident Balthasar Glättli tritt im Frühling ab. Er zieht damit die Konsequenzen aus der Wahlschlappe seiner Partei bei den nationalen Wahlen im Oktober. Die Grünen hatten bei den Wahlen 3,4 Prozentpunkte an Wähleranteil verloren. Glättli ist sei 2020 Präsident.
(sda/raw)
«Die Grünen können mit einem neuen Gesicht an der Spitze besser starten»: Balthasar Glättli zu seinem Rücktritt:
Quelle: Matthias Steimer / ZüriToday / Olivia Eberhardt