Sie kleben sich auf Beton und blockieren die Strassen. Mit den Protesten wollen Aktivistinnen und Aktivisten von «Renovate Switzerland» eine Änderung in der Klimapolitik erreichen – zum Unmut aller Autofahrer. Die Störaktionen sollen 2023 weitergeführt werden.
Britische Extinction Rebellion hört mit Protesten auf
Die britischen Anhänger der Extinction Rebellion wollen vorerst keine weiteren Störaktionen planen. «Wir geben auf», schrieb die Organisation am 31. Dezember in einer Mitteilung. «Wenn wir das neue Jahr einläuten, fassen wir den umstrittenen Entschluss, vorübergehend von der Störung der Öffentlichkeit als primäre Taktik abzurücken», hiess es im Statement.
WE QUIT!
— Extinction Rebellion UK 🌍 (@XRebellionUK) January 1, 2023
Our #NewYearsResolution is to halt our tactics of public disruption. Instead, we call on everyone to help us disrupt our corrupt government.#ChooseYourFuture & join us: 21 April, Parliament. pic.twitter.com/FZlCeaHj4F
Renovate krempelt Pläne nicht um
In der Schweiz ist der Umstieg auf andere Protestformen kein Thema bei den Klimaaktivisten. Sprecherin von Renovate Switzerland, Cécile Bessire, sagte schon im November, dass ein Stopp der Aktionen nicht zur Diskussion stehe.
Im neuen Jahr ist die Devise gleich geblieben. Es gebe derzeit keinerlei Pläne, in Zukunft auf andere Formen des Protestes umzusteigen, sagt Bessire gegenüber «Nau.ch». Man werde an den alten Forderungen festhalten.
Die Aktivisten verlangen, dass der Bundesrat eine Generalmobilmachung für die thermische Gebäudesanierung verfügt. Details über die Blockaden-Gründe von Renovate Switzerland gibts hier im Video:
Quelle: CH Media Video Unit / Melissa Schumacher, Video vom 14. Oktober 2022
(hap)